Andrea Rickhaus
Andrea Rickhaus – Week 4 – Adesso sento che vento tira
Aug 2, 2018
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«Adesso sento che vento tira», 2018
Carbon, Tyvek, Kabelbinder
430 x 195 x 0,7 cm
Andrea Rickhaus – Week 3 – Quanto è buono l’odore del vento
Jul 30, 2018
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Mit einem Verlängerungsstab öffne ich das Dachfenster, damit nachts ein angenehmer Luftzug durch mein Zimmer rauscht.
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Ein textile Fläche kann mit Hilfestellung durch den Einfluss von Wind diverse Formen annehmen.
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Eine Formveränderung zeigt sich im Moment selbst. Zeitgleich spüre ich den Wind auf meinem Körper.
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«Wenn es einen ‚Inhalt‘ gibt, ist er das ‚Augenblickliche‘.» Jean-François Lyotard
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Andrea Rickhaus – Week 2 – C’è il vento!
Jul 22, 2018
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Ein Mann, mit einem blauverpackten Etwas steigt aus dem Zug.
Dieses Etwas ist lang, dünn und fast menschengross.
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Hinter mir gehen zwei Burschen.
Sie tragen das aufgeblasene Gummiboot vom See bis oben nach Vairano.
Der Weg ist steil und es dauert mindestens dreissig Minuten.
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Wind sehe ich nicht.
Aber ich sehe plötzlich die Wellen, wie sie grösser werden und ans Ufer schlagen. Und dann, erreicht mich der Wind auf meiner Haut.
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Der Nachbar neben unserem Nachbar sitzt im Garten.
Er sitzt auf einem Stuhl.
An seiner Hand, eine Leine.
An seiner Leine, sein Hund.
Um die Beiden herum, viel Garten.
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Heute habe ich Feigen gepflückt.
Eine Pflückhilfe hat meinen Arm verlängert.
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Andrea Rickhaus – Week 1 – Dov’è il vento?
Jul 16, 2018
Mein längliches, mitgebrachtes Material habe ich in eine blaue Plane gewickelt.
Eine gelbe Reepschnur hält alles zusammen.
Die Schnur ist so befestigt, dass es sich gut über den Schultern tragen lässt.
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Im See kann ich die Windrichtung erkennen.
Ein Mensch steht alleine auf dem Wasser und paddelt.
Sie ist schnell unterwegs.
Auch ohne Segel.
Bald ist sie von der Bildfläche verschwunden.
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Die Bananenblätter sind wie Doppelsegel.
Und im Wind flattern sie wie Fahnen.
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Ich stelle mir ein riesiges, farbiges Spinnakertuch vor.
Installiert auf dem Gipfel des Monte Gambarogno’s.
Der Wind spannt das Tuch.
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Ich mache einen Ausflug ins Valle Verzasca.
Im Spiaggia spannt ein Segel vor dem Haus.
Es wirft Schatten auf den Tisch.
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