Mina Karrer – Week 1 – work/work – Balance

Sep 23, 2021

@mina.karo

Ver – Orten

Salut Sasso – so toll, hier sein zu dürfen. Ankommen – und bereits herumgeführt worden von einem kleinen Profi (einer kleinen Profierin?) Erste Neugierige Fragen: Wer bist du? Bist du auch Künstlerin? Was machst du? Ankommen und staunen.

Die ersten Tage verbringe ich mit innerer Ambivalenz. Den abrupten Tausch meiner Arbeit als Lehrperson gegen eigene Künstlerische Praxis verkraften. Ausharren.

Dann geniessen, die Spuren der Vorgänger*innen ertasten: Brot backen vom Sauerteig la Mamma de la Casa, Feigen pflücken, den Lago betrachten, den Gambarogno halbwegs besteigen. Gespräche führen und neue Menschen erkunden. Fiamma streicheln.

La Mamma de la Casa (Grazie!)
tanzen

Ver – Suche

Das Ausharren wird unerträglich, der Ton löst die Anspannung. Kneten, erste Ideen formen. Noch ist unklar, wohin es mich führt.

Knochen – Steine – Knorpel. Scheinbare Gegensätze miteinander Verbinden und auf Papier bringen. Figur und Abstraktion annähern und entfernen. Die letzten Sommertage geniessen.  

Knochen und Steine

In – Spirito 

Dann befinde ich mich auf dem Boot von Locarno nach Magadino, langsam entfernen sich die Berge rund um Ponte Brolla und Tegna, wo ich die letzten 3 Tage verbracht habe. Nun geht es zurück zur Sasso. Ich musste mein temporäres Zuhause zuerst verlassen, um mich zu finden. Woche 2 ist bereits angebrochen und ich fühle mich frei.

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