Eric Ehrhardt | Donnerstag – Sonntag 3 | Einkaufsparadies
Sep 28, 2022
Alle wollten das Hitzefrei für sich, der Feigenbaum im Garten, das Eis am Stiel, der Durst im Wasserstand. Immer noch ist nur der Sieg Frieden, und es ungereimterweise schon Herbst. Ich funke dennoch kurz dazwischen, was es im Wesentlichen Neues zu melden gab:
Die Transzendentrale von «Alles&Nichts» befand sich in allerhetzten Rüstzeugsgefechten, noch nur in der Poebene der schlechten Geschmackskarte, auf der Fingerzeige -ecktisch durcheinander rückten, und was nicht alles an Verschiebungen in den Freudverläufen aufgetischt wurde, bellten die Meinungen durcheinander, der Strammkunde frisst den Köter oder stirbt dran; die Würfel sind gefällig.
Ich zog forschen Muckses also wieder ins Einkaufsparadies, ein Kaufland, in dem Samt und Sonders das Angebot nie untergeht, wo ich, mit beiden Einarm-Armeen weit ausgeholt, links und rechts die Regalwände entlanglief, und was mir einfiel, im Handumdrehen in der Tasche verschwinden ließ. Ich betrachtete dann den Einkaufszettel bis ganz nach unten, wo auch der KABERLKUS und der JAMMERLAPPEN auffindbarer sein mussten:


Was im Klauhof auf der Hand lag, war nach stillem Einverleiben schon wieder verschwunden, ehe ich versah, dass, schneller als ich gucken konnte, das Einkaufsvergnügen mir durch die Finger glitt. Zum Saisonabschluss der Abgesang aus einem Gutscheinheft ohne Gütesiegel:
als hat keinen Preis, abgespart vom Monde, oder reicht dreifuffzig für’n Kaufland, der Nochgroschen -aschengeld von Kohle aus Flammen des Verzehrs/